Die Ausschreibung der Erdarbeiten wird von Schwörer vorgenommen. Im Vorfeld erhält man eine Liste der Unternehmen die angeschrieben werden und kann diese bei Bedarf ergänzen.

Die Ausschreibung läuft dann 2 Wochen und danach erhält man die von den Erdbauern abgegebenen Angebote zurück und kann sich dann für eines entscheiden.

Soweit die Theorie...

In der Praxis wurden in unserem Fall 8 Erdbauer angeschrieben. Davon hat einer innerhalb der Frist ein Angebot abgegeben, ein weiterer dann 3 Wochen nach der Frist. Preislich lagen beide Anbieter deutlich über dem eingeplanten Budget, (ca. 10.000 Euro Mehkosten) aber da es kein Haus ohne Erdarbeiten geben kann muß man letztendlich in den sauren Apfel beißen.

Wir haben übrigens mit beiden Erbauern vorab telefoniert um ggf. einen weiteren Rabatt auszuhandeln, was dann auch zu einem Rabatt von 3%, bei Zahlung innerhalb 7 Tagen, bei dem billigeren der beiden Erdbauer geführt hat. Allerdings hat uns der Erdbauer dann auch gleich darauf hingewiesen, daß der in der Ausschreibung angegebene Termin im November nicht zu halten sei und er die Erdarbeiten erst im Frühjahr 2016 beginnen kann.

Nach einigen Telefonaten mit Schwörer, wie wir jetzt auf diese Situation reagieren sollten, stellte sich jedoch heraus, daß auch für die schwörerinterne Planung der auf der Ausschreibung angegebene Termin nicht realistisch ist. Also haben wir uns schlußendlich für den "günstigeren" der beiden Erdbauer entschieden, der uns noch 3% Rabatt gewährt, dafür aber erst 2016 mit den Arbeiten beginnen kann.

Erfreulich ist übrigens auch, daß die Erbauer ebenfalls die Baustellenabsperrung, das Baustellen-WC, den Baustrom und solche Kleinigkeiten mit anbieten, so daß man sich darum nicht gesondert kümmern muß.